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VERÖFFENTLICHUNGEN

April29

Ringvorlesung am 29.04.2024 / Hochschule RheinMain | Weitere Informationen

Mai13

Ringvorlesung am 13.05.2024 / Hochschule RheinMain | Weitere Informationen

Mai29

Ringvorlesung: Digitale Transformation in der Sozialen Arbeit (Vorlesung 1) | Weitere Informationen

Juni01

Ende Bewerbungsfrist zum Wintersemester an der FH Münster | Weitere Informationen

Juni03

Ringvorlesung am 03.06.2024 / Hochschule RheinMain | Weitere Informationen

Juni05

Infoveranstaltung am 05.06.2024 / Hochschule RheinMain | Weitere Informationen

Videos

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Warum wir digitale Lehre lieben
Das Studium BASA-online besteht zu rund drei Vierteln aus digitaler Lehre. Das ist natürlich auch für die Dozent*innen und Dozenten an den acht Hochschulstandorten, die zum Verbund gehören, spannend. Wir bringen über 20 Jahre Erfahrung ein!

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7 gute Gründe, BASA-online zu studieren
Warum das berufsbegleitende und online-gestützte Studium der Sozialen Arbeit (BASA-online) eine hervorragende Wahl ist, zeigen wir in diesem Video.

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7 gute Gründe, in BASA-online zu lehren
Lehre in einem hybriden Studiengang ist spannend. Was die Lehre bei uns besonders macht, erfahren Sie im Video.

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Wir haben nachgefragt
Was macht Das Studium BASA-online so besonders? Wer ist die Zielgruppe, was lernt man – und wieso sollte man bereit sein, sich irritieren zu lassen?

Die gesamten Interviews mit den Studiengangsleitungen gibt es beim Online-Studienwahl-Assistenten.

Podcast

„Im Krisenmodus – Soziale Arbeit zwischen Ausnahmezustand und Aufbruch“

In unserer Podcast-Reihe „Im Krisenmodus – Soziale Arbeit zwischen Ausnahmezustand und Aufbruch“ kommen Menschen aus der Praxis der Sozialen Arbeit zu Wort. In den ersten drei Folgen geht es um die psychosoziale Begleitung von Menschen mit psychischen Erkrankungen, die Arbeit im Justizvollzug sowie die Arbeit mit wohnungslosen Menschen in Notunterkünften. Weitere spannende Podcasts aus der Reihe „Im Krisenmodus – Soziale Arbeit zwischen Ausnahmezustand und Aufbruch“ folgen demnächst.

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Hinweis: Bei Klick auf die jeweilige Folge gelangen Sie auf die Plattform YouTube. Alternativ können Sie die Podcasts auch auf Soundcloud anhören.

Publikationen

Inhaltsverzeichnis

I Neue Qualifizierungswege in der Sozialen Arbeit aufbauen

  • Soziale Arbeit berufsbegleitend und onlinebasiert studieren (Gromann, Petra)
  • Online-Studiengänge in der Sozialen Arbeit (Klüsche, Wilhelm)
  • Soziale Arbeit berufsbegleitend online studieren (Griesehop, Hedwig Rosa)
  • Virtuelle Community of Practice – gemeinsam an Schlüsselsituationen lernen (Kunz, Regula; Bettoni, Marco)

II Soziale Arbeit online lehren und studieren

  • So fern so nah (Krause, Hans-Ullrich)
  • Professionalität in der Online-Lehre (Dieckerhoff, Katy)
  • Professionalisierung Sozialer Arbeit durch forschungsgeleitete Lehre (Schmidt-Wenzel, Alexandra; Rubel, Katrin)
  • Online-basierte Begleitung studentischer Praxisforschungsprojekte – ein Erfahrungsbericht (Schönberger, Christine)
  • Subjektorientierte Feedback-Kultur als Kommunikations- und Lerngelegenheit im Online-Studium (Bauer, Edith; Knauf, Helen)
  • Der Studiengang BASA-online als Lernort zur Entwicklung professioneller Identität als Sozialarbeiter*in (Sonnen, Judith)
  • Reflektierte Verbindungen zwischen personalen Ressourcen und fachspezifischem Wissen als Dreh- und Angelpunkte sozialarbeiterischer Professionalität (Karollus, Sandra)
  • Live-Classroom als virtuelle Lehr-Lernumgebung (Nebel, Eckart)
  • Die Förderung der professionellen Handlungskompetenz in der Sozialen Arbeit (Neumann, Olaf)

III Kooperative Bezüge herstellen und Qualität entwickeln

  • Vorteile von Vernetzung und Kooperation beim Anbieten von onlinegestützten Studienangeboten im Bereich Sozialer Arbeit (Menzel, Daniela)
  • Das Theorie-Praxis-Verhältnis der Sozialen Arbeit in Studium und Lehre (Fretschner, Rainer)
  • Kollegiale Beratung online als Brücke zwischen Studium und Praxis der Sozialen Arbeit (Arnold, Patricia; Schindler, Wolfgang)
  • Qualitätsentwicklung in online-gestützten berufsbegleitenden Studiengängen der Sozialen Arbeit (Arnold, Patricia; Kumar, Swapna)

Handreichungen

ChatGPT und generative KI-Anwendungen. Eine Handreichung für den Hochschulverbund BASA-online

28.08.2023

Die Handreichung ChatGPT und generative KI-Anwendungen bietet Lehrenden in den Studiengängen von BASA-online, aber auch Studierenden und Interessierten einen Überblick darüber, welche Auswirkung auf Lehre und Studium sowie Berufspraxis der Sozialen Arbeit es haben könnte, dass generative KI-Anwendungen wie ChatGPT zum Einsatz kommen. Die Handreichung thematisiert die Auswirkung auf Kompetenzerwerb, Prüfungsleistungen und Lernkonzepte und soll der Orientierung dienen. Zu diesem Zweck finden Sie in der Handreichung ebenfalls Anwendungsbeispiele, nützliche Links und Literaturempfehlungen sowie ein Glossar mit den wichtigsten Begriffen. Die Handreichung versteht sich als Einstieg in das Thema seitens des Verbundes und ist ein Ergebnis eines Klausurtags zum selben Thema im Sommer 2023. Lehrende in BASA-online haben die Möglichkeit, sich über Präsentationen zu rechtlichen Aspekten und zum Einsatz in Lehre und Prüfungen intensiver mit der Thematik auseinanderzusetzen. Innerhalb von Austauschformaten wie dem Lehrendenaustauschtreffen oder innerhalb von Beratungen kann das Thema zukünftig vertieft werden.

Lerncoaching. Wie wir unsere Studierenden im Studium begleiten. Ein Leitfaden des BASA-online-Hochschulverbundes.

28.08.2023
Für ein gewinnbringendes Coaching ist die beiderseitige Verantwortungsübernahme durch Lehrende und Studierende von zentraler Bedeutung. Das Lerncoaching hat zum Ziel, die Aneignung der spezifischen Lerninhalte mit einer individuellen Förderung der Lernprozesse und der Kompetenzentwicklung der Studierenden zu verknüpfen. Lerncoaching – Ein Leitfaden des BASA-online-Hochschulverbundes stellt die im BASA-online-Verbund gelebte Kultur des Lerncoachings dar und bietet Anreize zur konkreten Umsetzung des Konzeptes, insbesondere in den Onlinemodulen. Lehrende und Studierende erhalten umfassend Einblick in die Unterstützungsstrukturen und Qualitätsansprüche innerhalb der akademischen Lehr- und Lernprozesse von BASA-online.

Fachvorträge

Titelbild des Flyers des Fachtags

Fachtag an der Hochschule Koblenz

Social Media – Wenn online-Präsenz das Leben offline setzt

23.10.2019

Der Fachtag „Social Media – Wenn online-Präsenz das Leben offline setzt“, der von der Projektwerkstatt Soziale Arbeit in Psychiatrie und Suchtkrankenhilfe unter der Leitung von Prof. Dr. Rainer Ningel am 23.10.2019 ausgerichtet wurde, thematisierte die wachsende Vielfalt moderner Medien, die zunehmende Masse an Informationen sowie die hohe Geschwindigkeit der digitalen Welt. Die daraus entstehenden Herausforderungen aber auch Chancen und Möglichkeiten für die Soziale Arbeit wurden bei dieser Fachtagung hervorgehoben.

Neben zwei Impulsvorträgen von Dr. Elisa Wegmann und Dr. Roland Gimmler sowie einem Debattierclub zum Thema ‚Digitalisierung – Eine Bereicherung für Soziale Berufe‘ hatten die Teilnehmenden die Möglichkeit, die aktuelle Thematik im Rahmen von zahlreichen Workshops zu diskutieren.

Fachtag Herausforderung Digitalisierung an der ASH

Fachtag an der Alice Salomon Hochschule

Herausforderung Digitalisierung

29.01.2019

Die Digitalisierung verändert die Soziale Arbeit in Lehre, Forschung und Praxis. Bislang werden im Kontext der Hochschulen (als Lehr- und Lernorte) überwiegend die technischen und infrastrukturellen Aspekte der Digitalisierung thematisiert. Der Fachtag HERAUSFORDERUNG DIGITALISIERUNG wendet sich den didaktischen und methodischen Herausforderungen zu, die mit der Digitalisierung von Studium und Lehre der Sozialen Arbeit verbunden sind.

Derzeit verändern sich sowohl die Arbeitsbedingungen der Sozialen Arbeit als auch die Lebenswelten der Klient*innen durch den Einsatz digitaler Medien fundamental. Diese Entwicklung ist mit zahlreichen Fragen verbunden: Wie sind Disziplin und Profession der Sozialen Arbeit auf die digitale Gesellschaft vorbereitet? Welche professionellen Strategien im Umgang mit digitalisierten Lebens- und Arbeitswelten sind notwendig? Wie verändert sich das Qualifikations- und Kompetenzprofil der Sozialen Arbeit durch Prozesse der Digitalisierung?

In Studienprogramme der Sozialen Arbeit hat die Digitalisierung bereits Einzug gehalten. Der berufsbegleitende Bachelorstudiengang Soziale Arbeit online (BASA-online) wird in Kooperation mit dem Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund (zfh) seit 2003 an insgesamt sieben Hochschulen angeboten und es konnten in den vergangenen Jahren umfangreiche Erfahrungen in der digitalen Lehre gesammelt werden. Aber auch hier stellen sich neue Fragen: Welchen Beitrag können berufsbegleitende Online-Studiengänge bei der partizipativen und demokratischen Gestaltung der Digitalisierung für Studium, Lehre und Praxis leisten? Welche Fragen müssen beantwortet werden, wenn die Herausforderung, die Perspektiven und Erwartungen der Klient*innen zu berücksichtigen, angenommen wird?

Der Fachtag HERAUSFORDERUNG DIGITALISIERUNG des Studiengangs BASA-online an der Alice Salomon Hochschule Berlin richtet sich an Lehrende, Studierende, Alumni, Mitarbeiter*innen von Hochschulen und Kolleg*innen aus der Praxis. Ziel ist es, die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung von Lehre und Studium der Sozialen Arbeit in den Blick zu nehmen und neue Impulse für curriculare, didaktische und methodische Innovationen zu setzen.

Auszeichnungen

Studienpreis 2021: Fernstudentin des Jahres

Bundesverband der Fernstudienanbieter

Fernstudentin des Jahres 2021

Hochschule Koblenz

Die Jury des Bundesverbands der Fernstudienanbieter kürte Jeanette Haug zur „Fernstudentin des Jahres 2021“. Laut Jury zeige ihre Lebensgeschichte, dass Bildungskarrieren nicht immer gradlinig verlaufen müssen, um am Ende das gewünschte Ziel zu erreichen. Zum Beitrag

Absolventin Frau Fuchs mit dem Förderpreis 2019

Förderpreis 2019

Preisverleihung für die Abschlussarbeit “Gesellschaftsspiele als Medium der Sozialen Arbeit”

Hochschule Fulda

Der jährliche gemeinsame, mit 1.000 Euro dotierte Förderpreis des Deutschen Berufsverbands für Sozialarbeit e.V. (DBSH) und des Fachbereichstags Soziale Arbeit (FBTS) für herausragende Abschlussarbeiten in der Sozialen Arbeit, der an eine BA-Absolventin/einen BA-Absolventen einer Fakultät/eines Fachbereichs Sozialwesen, Sozialarbeit, Soziale Arbeit, Sozialpädagogik oder Heilpädagogik in der Bundesrepublik Deutschland verliehen wird, hat im Jahr 2019 Petra Fuchs erhalten.

Frau Fuchs ist Absolventin des Studiengangs BASA-online, ausgezeichnet wurde Frau Fuchs für ihre Bachelorarbeit “Gesellschaftsspiele als Medium der Sozialen Arbeit – wie Spielen Generationen verbindet. Eine theoretisch-empirische Betrachtung”.

Foto: Anika Reifenhäuser
Fernstudienpreis 2018 des zfh

Mitarbeiterin der Hochschule Koblenz in der Kategorie „Fernstudium als Karrieremotor“ mit zfh-Preis ausgezeichnet

Hochschule Koblenz

Anika Reifenhäuser, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Hochschule Koblenz im Fachbereich Sozialwissenschaften, ist in der Kategorie „Fernstudium als Karrieremotor“ mit dem mit 1.000 Euro dotierten Fernstudienpreis des Zentrums für Fernstudien im Hochschulverbund (zfh) ausgezeichnet wurde. Sie hat den Preis, den das zfh im Rahmen seines 20-jährigen Bestehens ausgelobt hatte, für ihre Projektskizze „Digital kompetent per Fernstudium“ erhalten.

In der Kategorie „Fernstudium als Karrieremotor“ waren Ideen und Vorschläge zur innovativen Ausgestaltung des Fernstudiums gesucht worden, um Studierende wie Unternehmen voranzubringen – und zwar im Hinblick auf innovative Studieninhalte, zukunftsorientierte Qualifizierung und Persönlichkeitsentwicklung der Studierenden und/oder Instrumente zur Personalentwicklung und Personalbindung für Unternehmen. Anika Reifenhäuser hatte in ihrem Beitrag „Digital kompetent per Fernstudium“ ein Studienangebot entworfen, das die Studierenden auf die digitalen Herausforderungen der Arbeitswelt vorbereiten soll, die verstärkt nach kreativen, lösungsorientierten Persönlichkeiten verlangt.

„Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter müssen ihre Fähigkeiten, Kompetenzen und ihr Wissen in zunehmend digitalisierten Arbeitswelten anwenden. Sie sind gefordert, agil auf neue Entwicklungen reagieren zu können und entsprechende Transferleistungen zu erbringen“, so Reifenhäuser. Die curriculare Anpassung daran stellt für einzelne Hochschulen oder Studiengänge allein oft eine Herausforderung dar. In Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund und mittels modularisierter Angebote von und für alle Hochschulen im zfh-Verbund könnte dem Bedarf an zukunftsorientierter Kompetenzentwicklung gemeinsam nachgegangen werden.

Auszeichnung Bachelorarbeit 2017

„Partizipation in der Sozialpsychiatrie. Die Bedeutung von Mitbestimmung aus Sicht der Adressaten“

Fachhochschule Münster

Dass die Diagnose einer psychischen Erkrankung häufig immer noch mit der Auffassung korreliert, die Betroffenen könnten keine selbstbestimmten Entscheidungen mehr treffen, bildet den Ausgangspunkt der Arbeit von Daniel Manca. Er rückt die Sichtweisen, Wahrnehmungen und Bedeutungszuschreibungen der Betroffenen selbst ins Zentrum seiner Untersuchung zur „Partizipation in der Sozialpsychiatrie“. Vor diesem Hintergrund befragte Manca psychisch erkrankte Bewohner einer Außenwohngruppe, wie sie ihren Einfluss zum Beispiel auf die Raum- und Zeitgestaltung, die Aufklärung über Medikamente oder ihre Mitsprache bei psychopharmakologischer Behandlung im sozialpsychiatrischen Alltag bewerten.

Die Untersuchungsergebnisse verdeutlichen, dass die Bewohner ihren Möglichkeiten zur Mitbestimmung grundsätzlich eine sehr hohe subjektive Bedeutung geben. Als besonders signifikant arbeitet Manca allerdings heraus, dass die Betroffenen die Relevanz ihrer Einflussnahme auf die Gestaltung ihres persönlichen Sozialraums wesentlich höher bewerten als die Möglichkeiten einer Einflussnahme über vorgegebene Partizipationsinstrumente wie Hausversammlungen oder gewählte Gremien.

Foto von Marie-Sophie Schindeldecker
Sonderpreis Chancengleichheit 2015

Auszeichnung der Bachelorarbeit „Dem Leben gewachsen… – Resilienzförderung in der Heimerziehung unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte Beziehung und Vertrauen”

Fachhochschule Münster

In der Bachelorthesis „Dem Leben gewachsen… – Resilienzförderung in der Heimerziehung unter besonderer Berücksichtigung der Aspekte Beziehung und Vertrauen” befasste sich Marie-Sophie Schindeldecker vor allem mit den Theorien über Grundvertrauen und Spiritualität von Simon Peng Keller. Diese setzte sie in Relation zu ihren beruflichen Erfahrungen im katholischen Kinder- und Jugendhilfezentrum Marienpflege. Im Mittelpunkt dabei standen die zwei Aspekte Beziehung und Vertrauen, konkret die Beziehung zu einer stabilen Bezugsperson, die Bedeutung von Freundschaften/Peergroups und Mensch-Tier-Beziehungen. Fazit: Funktionieren diese Säulen, machen Menschen wieder die Erfahrung von Selbstwirksamkeit und entdecken die Möglichkeiten ihrer individuellen Ressourcen – dann wird es möglich, sich von negativen, belastenden Erfahrungen zu distanzieren, sich von der Opferrolle zu lösen und Leben neu zu gestalten, so Schindeldecker.

Foto von Prof. Dr. Jörn Dummann

Bologna-Preis 2015 für Exzellente Lehre

Wissen –­ Können –­ Haltung

Fachhochschule Münster

Diese Überschrift gibt der Preisträger 2015 seinem Lehrkonzept. Aus seiner Sicht befähigt alleine das vermittelte Wissen die Studierenden nicht, fachlich fundiert in der Praxis der Sozialen Arbeit tätig zu sein. Man muss es auch anwenden können – und nicht zuletzt eine eigene fachliche Haltung gegenüber seiner Arbeit ausbilden.

Dieses Know-how vermittelt Prof. Dr. Jörn Dummann konsequent unter Einsatz neuer Medien: Videoaufzeichnungen, interaktive Online-Vorlesungen, Live-Classrooms oder Podcasts – ganz bewusst schafft der Professor zielgerichtete Angebote, um den Anforderungen seiner Studierenden gerecht zu werden.

Das erfordert hohe Flexibilität: Präsenzsprechstunden oder Telefonate machen bei Dummann nur noch die Hälfte der Beratungszeit aus. Online-Sprechstunden haben einen großen Anteil eingenommen und gehen nicht selten bis 23 Uhr. Und das honorieren seine Studierenden: In Evaluationen erhält der Professor regelmäßig Bestnoten.
Mit dem Bologna-Preis zeichnet die Hochschule nun dieses hohe Engagement aus.

Presse-Infos

Im September fand eine Tagung der DGSA (Deutsche Gesellschaft für Soziale Arbeit) statt zum Thema Soziale Arbeit und Sport. Im Rahmen dieses Treffens wurde ein neues Sprecher*innen-Team für die DGSA-Fachgruppe „Bewegung, Sport und Körper“ gewählt. Prof. Dr. Jörn Dummann, Studiengangsleiter BASA-online an der FH Münster, ist nun Teil dieses dreiköpfigen Teams.

„Mir ist es wichtig, dass die Sportsozialarbeit in der Praxis noch mehr Beachtung erfährt und Fachkräfte Sozialer Arbeit darin qualifiziert werden“, so Jörn Dummann. „Zugleich bin ich auf der Makroebene gespannt darauf, ob die Soziale Arbeit es schafft, den Sport und somit die Bewegungsförderung und Gesundheit in der Gesellschaft mit voranzutreiben.“ Professor Dummanns Haltung ist dabei ebenso klar wie motivierend: Fast jede*r könne Sport machen, um die eigene Gesundheit zu fördern. Die Soziale Arbeit sollte Menschen dazu motivieren, begleiten und unterstützen.

Die Fachgruppe der DGSA soll der Professionalisierung des Themenfeldes, der kritischen Reflexion, insbesondere der Entmythologisierung des Sports, sowie dem regelmäßigen fachlichen Austausch dienen: zwischen den Kolleg*innen mit Bewegungs-, Sport- und Psychomotorik-Schwerpunkt ebenso wie in die allgemeine Wissenschaft Soziale Arbeit hinein. Die Diskussion und Weiterentwicklung themenspezifischer Wissensbestände und Fragestellungen in Theoriebildung und Forschung sowie entsprechende Methoden und Handlungskonzepte und deren didaktische Vermittlung in Aus-, Fort- und Weiterbildung stehen im Vordergrund der Arbeit. Die Themen umfassen u.a. bewegungs-, sport- und erlebnispädagogische, psychomotorische, körpersoziologische, sportwissenschaftliche und genuin sozialarbeitswissenschaftliche Zugänge im Feld der Sozialen Arbeit.

Im Rahmen der Fachgruppenarbeit sollen aktuelle Forschungs- und Praxisprojekte vorgestellt und diskutiert werden. Neben evaluativer und handlungsorientierter Forschung wird der Grundlagenforschung ein hoher Stellenwert beigemessen. Die Fachgruppe versteht sich als offenes Forum für Kolleg*innen aus Wissenschaft und Praxis.

Im berufsbegleitenden und online-gestützten Studium Soziale Arbeit (BASA-online) ist es möglich, den Schwerpunkt Sportsozialarbeit zu wählen. Das Studium wird an acht Hochschulen in Deutschland angeboten, u.a. der FH Münster.

Kontakt:
Alexander Putko,
Studiengangskoordinator BASA-online an der FH Münster
Tel: 0251 83-65881
alexander.putko@fh-muenster.de

Im Jahr 2003 ging er an den Start: Der Hochschulverbund BASA-online. Nun feiert der Verbund sein 20-jähriges Jubiläum. Mit BASA-online ist es möglich, an einer von acht Hochschulen in Deutschland berufsbegleitend Soziale Arbeit zu studieren. Das Besondere: Seit der Gründung ist das Digitale mitgedacht. Rund drei Viertel des Bachelorstudiums sind online absolvierbar, für etwa ein Viertel der Zeit kommen die Studierenden an ihre Hochschule.

„Unser Konzept ist wirklich einzigartig und basiert auf einer studierendenorientierten Lehre und auf dem didaktischen Stil des Lerncoachings.“, so Professorin Dr. Hedwig Griesehop, geschäftsführende Sprecherin des Hochschulverbunds BASA-online. Das bedeutet unter anderem: „Die Studierenden haben große Flexibilität; entscheiden selbst, wann und wo sie lernen. Und um den Austausch zu fördern, kommen sie in der Regel einmal pro Monat an die Hochschule für eine Blockveranstaltung. So lässt sich Beruf, Privates und Studium bestmöglich kombinieren.“

Das Besondere am Studium

Das Studium wird mittels einer digitalen Lernplattform realisiert. Darüber kommunizieren die Studierenden untereinander und mit ihren Lehrenden, erhalten Studienmaterialien und tauschen sich in Chats, Foren und Online-Meetings aus. Als Lehrmaterial werden neben klassischen Dokumenten wie Reader auch multimediale Inhalte wie Videos oder Podcasts angeboten. Dabei ist es möglich, dass Studierende selbst kreativ werden: Im Studium BASA-online können Studierende neue Dinge ausprobieren. Beispielsweise erstellten an der Hochschule München Studierende als Seminarergebnis einen Film, um Themen der Sozialen Arbeit didaktisch aufzuarbeiten.

„Es ist wirklich eine Freude zu sehen, mit was für einem Engagement unsere Studierenden dabei sind. Insbesondere, da viele von ihnen spannende Hintergründe haben: Die meisten arbeiten zwar seit Jahren in der Sozialen Arbeit – aber ohne Hochschulabschluss. Diesen wollen sie nun nachholen. Die vielen Jahre praktische Berufs- und Lebenserfahrung der Studierenden machen die Seminare und den Austausch besonders spannend und wertvoll, das greift ineinander. Als Fernstudiengang haben wir über 20 Jahre Fachexpertise gesammelt, dazu gehört u.a. online-basierte Lehr-Lernumgebungen und Lehr-Lernsettings zu gestalten und dementsprechende Lehrkonzepte zu entwickeln, die sich bewährt haben“, so Griesehop.

Dass das Konzept erfolgreich ist, zeigt auch der stetige Zuwachs an Hochschulen, die das gleichnamige Studium BASA-online (Soziale Arbeit) anbieten. Der Studiengang startete erstmals 2003 mit den drei Gründungshochschulen, der Hochschule Fulda, der Hochschule Koblenz und der Fachhochschule Potsdam. Seither sind weitere Hochschulstandorte dazu gekommen: die Fachhochschule Münster (seit 2004), die Hochschule München (seit 2007), die Hochschule RheinMain (Standort Wiesbaden seit 2008), die Alice Salomon Hochschule Berlin (ASH Berlin seit 2010) und die Fachhochschule Kiel (2019).

Innerhalb dieses Hochschulverbunds entwickeln die genannten Hochschulen gemeinsam die in allen Studiengängen enthaltenen Online- und Präsenz-Module, evaluieren sie und erstellen Aktualisierungen. So können Synergien aus dem Zusammenschluss der verschiedenen Hochschulen im BASA-online-Hochschulverbund genutzt werden. Unterstützt werden die Hochschulen vom Zentrum für Fernstudien im Hochschulverbund (zfh) mit Sitz in Koblenz.

Forschungsprojekt H³: Mehr Studienerfolg durch Innovation

Zur Weiterentwicklung des Studienprogramms des Hochschulverbundes BASA-online gehört auch die erfolgreiche Einwerbung von Drittmitteln für das Projekt HYFLEX, HIGHTECH & HIGHTOUCH (H³). Das Projekt H³ will Lehr-/Lernszenarien in Richtung hybrid-flexibler Varianten weiterdenken, personalisierte, digital unterstützte Lernpfade entwickeln, die Kompetenzentwicklung der Studierenden fokussieren, technische Innovationen nutzen und zu mehr Studienerfolg beitragen. Gefördert wird das Projekt von der Stiftung Innovation in der Hochschullehre.

Anlässlich des 20-jährigen Bestehens des Hochschulverbundes BASA-online und der Projekt H³-Abschlusstagung findet ein gemeinsamer Festakt im Jahr 2024 statt.